Gesundheitspark Franken

Therapieformen

Trinkkur

Sekt oder Selters

Fit durch ausreichendes Trinken

Die meisten Menschen trinken nur, wenn sie Durst haben. Falsch, warnen Ernährungswissenschaftler. Der Durst ist ein verspätetes Warnsignal des Körpers. Wer Durst verspürt, hat bereits deutlich zu wenig getrunken. Dadurch sinkt die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Müdigkeit und Konzentrationsprobleme können die Folgen sein. Nur wer ausreichend trinkt, bleibt fit. Mineralwasser ist der ideale Durstlöscher. Es liefert dem Körper nicht nur die notwendige Flüssigkeit. Die enthaltenen Mineralien und Spurenelemente unterstützen wichtige Körperfunktionen.

Mehrwert im Mineralwasser

Mineralien und Spurenelemente sind Stoffe, die der Körper nicht selbst herstellen kann, aber dringend benötigt. Der Organismus scheidet sie mit Harn und Schweiß ständig aus. Beide sorgen für gesunde Zähne und Knochen, Blutgerinnung oder die Funktion der Nerven. Natürliches Mineralwasser enthält Mineralstoffe und Spurenelemente in gelöster Form. So kann der Körper sie besonders gut aufnehmen. Spurenelemente benötigt der Organismus aber im Gegensatz zu Mineralstoffen nur in ganz geringen Mengen. Einen erhöhten Bedarf an Mineralstoffen haben Schwangere, Stillende und Sportler. Aber auch manche Diäten, Medikamente oder übermäßiger Alkoholkonsum können zu Mineralstoffmangel führen.

Kurz gesagt… natürliches Mineralwasser:

  • stammt aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten, ursprünglich reinen Wasservorkommen
  • muss von ursprünglicher Reinheit sein
  • enthält von Natur aus Mineralstoffe
  • muss direkt an der Quelle abgefüllt werden
  • benötigt eine amtliche Anerkennung (als einziges Lebensmittel in Deutschland)

Gesund sein und sich wohlfühlen: Natürlich heilen mit Wasser!

Seit der Antike gibt es die Kultur der Trinkkuren in Verbindung mit „heilendem Wasser“. So wurde bereits im ersten Jahrhundert n.Chr. über verschiedene Wasserarten und deren Heilwirkungen berichtet. Später ließen sich an diesen Mineralquellen-Kurorten Ärzte nieder, um Trinkkuren und Anwendungen zu überwachen. Es entstand der Beruf des Kurarztes und die Balneologie – die Bäder- und Heilquellenkunde. Heute ist die Balneologie ein wichtiger Zweig der medizinischen Wissenschaft und Trinkkuren sind fester Bestandteil der medizinischen Prophylaxe und Therapie.

Vom Regenwasser zum Heilwasser

Die oft gestellte Frage, wie die unterschiedlichsten Heilwässer entstehen, lässt sich anschaulich am Wasserkreislauf der Erde erklären: Regenwasser dringt in die Erde ein, durchsickert verschiedene Gesteinsarten und reichert sich in tiefen Erdschichten mit Mineralien an. Durchfließt es vulkanisches Gestein nimmt es Kohlensäure auf, aus Kalkstein Hydrogencarbonat und aus mineralischem Gestein Natrium, Calcium oder Magnesium. Je nach geologischer Beschaffenheit ist das Ergebnis also unverwechselbar.

Heilwasser ein Geschenk der Natur

Bei einer Vielzahl von Beschwerden hat es als Naturheilmittel eine heilende, lindernde oder vorbeugende Wirkung. Die Wirksamkeit der bekömmlichen Gesundheitswässer ist wissenschaftlich nachgewiesen, deshalb sind Kontrollen bei der Flaschenabfüllung eines Heilwassers besonders streng, eine Beratung über die Wirksamkeit vor einer Trinkkur unerlässlich.

Heilwässer sind keine Lebensmittel. Ihre Mineralien und Spurenelemente sind vielseitig: Natrium zum Beispiel gibt verlorene Salze zurück, Magnesium ist der Kraftstoff fürs Herz und schützt gleichzeitig vor Muskelkater und Muskelkrämpfen, die Reihe der gesunden Inhaltsstoffe lässt sich beliebig fortsetzten.

Trinken – Baden – Inhalieren

Heilwässer sind in ihrer Verwendung so vielseitig wie ihre Inhaltsstoffe.

  • Für eine wirksame Trinkkur sind über einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen täglich 100 bis 1500 Mililiter empfohlen, nach Absprache mit dem Arzt, um Kontraindikationen auszuschließen.
  • Als Voll-, Teil-, und Bewegungsbäder werden die gesunden Inhalte direkt von der Haut aufgenommen und beeinflussen zum Beispiel den Stoffwechsel, vegetative Funktionen und stimulieren die Bildung von Hormonen.
  • Ein wichtiger Wirkfaktor bei Thermal- Bewegungsbädern ist die Wassertemperatur von bis zu 34 Grad. Körperliches Training der Muskulatur, Stoffwechsels und Herzzirkulation ist intensiver und zugleich entlastend auf Grund der hohen Wasserdichte.
  • Vernebelte Heilwasser zum Beispiel in einem Gradierwerk dringt tief in die Atemwege ein und verspricht Linderung.